Kommt man nach Entfernen des Deckels bei eingebautem Getriebe von unten an die Schaltstange des Rückwärtsgang?
Mein 33 steht seit geraumer Zeit auf dem Hof einer Werke, die akut jegliche Motivation verlassen hat, nachdem der Rückwärtsgang stecken geblieben ist. Andere Gänge lassen sich jetzt zusätzlich einlegen. Ich vermute, der Spannstift der Gabel ist rausgefallen. Hat vorher schon eine Weile verdächtig geklappert.
ich habe das Getriebe jetzt offen, man kommt an alle relevanten Bereiche gut dran. Spannstifte sind alle fest. Das einzig Auffällige war, dass die Schraube (28), die die 2 Kugeln (26) der Rückwärtsgangschaltgabel (21) in Position hält, ein paar Umdrehungen raus war. Die Buchse (25) war in Richtung Differenzial rausgeschoben und stand fast am Tellerrad an. Habe sie zurückgeschoben, und die Schraube festgezogen. Dann ging der RG raus. Nun lassen sich alle 5 Vorwärtsgänge schalten, der RG geht aber nicht mehr rein.
Bevor ich jetzt am WE weiter probieren, wollte ich gerne verstehen, wie dieser Mechanismus eigentlich funktioniert. Weiß das jemand so aus dem Stehgreif?
Bin eine Erkenntnis weiter. Habe bei eingelegtem 5. Gang Schraube und Kugeln entnommen, alles passend zusammengerückt und wieder eingesetzt. Dann die Schraube wie im Handbuch beschrieben voll angezogen, und wieder eine Viertelumdrehung auf. Der Schlitz der Schraube steht dann auf der Markierung im Gehäuse. So schaltet alles perfekt. Aber schon 30x hin und her zwischen 5. und RG haben gereicht, um die Schraube 20 Grad aufzudrehen. Genau so wird das Problem auch entstanden sein, denn wenn die Schraube sehr locker ist, kann sich die Buchse dazwischen schieben, und der Mechanismus ist blockiert.
Ich würde jetzt einfach etwas Teflonband um das Gewinde wickeln, damit die Schraube schwerer dreht. Andere Ideen?